Hier stelle ich eine Auswahl meiner Kompositionen vor.
Siehe auch: https://imslp.org/wiki/Category:Knaak,_Peter
Dort werde ich nach und nach alles hochladen, was mir wert erscheint.
Die Rechte sämtlicher auf dieser Seite vorgestellten Musikstücke liegen bei mir, Peter Knaak.
Verwertungsgesellschaften, insbesondere die GEMA, haben damit nichts zu tun. Es ist also alles GEMA-freie Musik!
Wer daran interessiert ist, das eine oder andere Stück aufzuführen, möge mir gerne schreiben.
Angelehnt an Bachs Sonaten für Violine. „Weihnachtssonate” wegen des Chorals im ersten Satz.
Erster ernsthafter Versuch, in historischem Stil zu schreiben. Es klingt allerdings mehr wie eine Mischung aus Haydn, Beethoven, Mendelssohn, Brahms und so weiter.
Besonders möchte ich auf den langsamen Satz hinweisen:
Zu der Zeit, als ich dieses schrieb, kam Maria Grevesmühl (Geigenprofessorin an der HfK Bremen) ums Leben, als man versuchte, ihre Geige zu stehlen. Ein Nachruf und Gedenken an jemanden, der sich um die Kammermusik sehr verdient gemacht hat.
Das erste Konzert war ursprüglich nur eine Kompositionsübung ohne jeden tieferen Anspruch.
Basierend auf eingehenden Studien der barocken Konzertform bei Bach, Händel, Vivaldi, Telemann etc. habe ich versucht, eine Lücke der Musikgeschichte zu schließen:
Es gibt zwar die Cembalokonzerte von Bach (oder das fünfte Brandenburgische…) und ein paar andere oder auch die Orgelkonzerte von z.B. Händel, das war mir aber zu wenig.
Also habe ich das Rezept angewendet, das Debussy einmal scherzhaft genannt haben soll: ich habe Musik genommen, die es schon gibt und alles weggelassen, was mir daran nicht gefiel.
Dennoch sind diese Konzerte eigenständige Werke und keine Parodien oder Bearbeitungen. Sie sind formal und inhaltlich sehr unterschiedlich und sehen sich in aller Bescheidenheit in der Tradition von Corellis concerti grossi oder den großartigen Brandenburgischen Konzerten.
Im Laufe der Arbeit wurde ich immer mutiger und habe versucht, möglichst viele Aspekte der Barockmusik einzubauen.
Die Konzerte Nummer sieben und acht (dieses für zwei Cembali und Trompeten und Pauken im Orchester, man darf gespannt sein…) sind noch nicht vollendet. Insgesamt sind zwölf Konzerte geplant.
Das fünfte Konzert wurde im Sommer 2002 vom Kammerorchester der Universität Würzburg uraufgeführt!
Man beachte auch die »Materialien« zu den Konzerten.
Ursprünglich nur eine Kompositionsetüde…
Das zweite Konzert ist von Vivaldi inspiriert und versucht, simpel und tiefsinnig zugleich zu sein. Man beachte die Pausen im zweiten Satz.
Hier entstand der Plan zu einer Reihe von Konzerten.
Hier war ich schon mutiger und habe Oboen eingesetzt - später konsequenterweise auch noch das Fagott dazu geschrieben.
Formal ist dieses Konzert größer angelegt als die beiden ersten, was aus der größeren Besetzung und deren vielfältigeren Möglichkeiten resultiert.
Im zweiten Satz erscheint die Viola als Soloinstrument, das Cembalo sekundierend.
Zitate aus einer Bachschen Violinsonate und sonstige Anklänge an bestehende Stücke sind bewußte Reverenzen.
Im dritten Satz habe ich zwei Volkslieder verarbeitet - so wurde das noch nie gesagt.
Warum nicht gleich so? Die Tendenz zum Kammerkonzert war nicht zu unterdrücken - außerdem wollte die so vernachlässigte Bratsche berücksichtigt werden.
Die kleinere Besetzung habe ich gewählt, weil ich mich tonsatzmäßig etwas "freischwimmen" wollte.
Der vierte Satz ist so etwas wie eine Zugabe und basiert auf einem Thema eines Trompetenkonzerts vom arg unterschätzten Telemann.
Nach dem "kleinen" Doppelkonzert Nr. 4 nun ein großes mit höheren Anforderungen an alle Beteiligten.
Die Hauptthemen der ersten drei Sätze sind aus den ersten vier Tönen von Bachs Konzert für Violine und Oboe entwickelt.
Der Anklang an "Bereite dich, Zion" im dritten Satz ist also sekundär.
Hauptsächlich habe ich dabei an solche Dinge gedacht wie den langsamen Satz aus Bachs Konzert für zwei Violinen.
Auch hier wieder vier Sätze, sie haben allerdings eine andere Funktion als die vier des vierten Konzerts.
Die Flöten bringen klangliche Bereicherung und weiteren Anreiz für die Polyphonie.
Im letzten Satz gibt es ein paar Solostellen für die Geigen, dennoch ist dieses ein recht virtuoses Cembalokonzert.
Der zweite Satz basiert auf dem bewährten Baß von Pachelbels "Kanon", ist aber eine Art Variationenform.
Das Thema des dritten hebt eine Idee aus Telemanns "Drei dutzend Phantasien" auf eine höhere Stufe.
Hier habe ich mich an der Suitenform orientiert - der erste Satz ist eine waschechte Ouvertüre incl. Fuge.
Im meditativen dritten Satz schweigt das Orchester, nur ein Cello spielt die Baßstimme. Verneigung vor den Orgeltrios von Bach.
Besonders verliebt bin ich in den vierten Satz.
Die Musikstücke können online gehört und die Noten verfolgt werden. Damit Ihr Browser die Noten anzeigen kann, wird das Scorch-PlugIn benötigt. Das bekommt man hier: Sibelius - Scorch
Die Partituren wurden mit dem hervorragenden Programm Sibelius hergestellt.